Körperdysmorphie-Test

Grundlegende Informationen

Erklärungen:20
Dauer:3-5 Minuten
Art:Selbsteinschätzung
Bahnbrechende Arbeit:Deenz Körper-Dysmorphie-Skala (DBDS-20) [ref] Entwicklung und Validierung der Deenz Body Dysmorphic Scale (DBDS-20)
Jahr der Veröffentlichung:2024
Anweisungen:Der Test zur Körperdysmorphie ist eine digitale Version der Deenz Body Dysmorphic Scale (DBDS-20), die entwickelt wurde, um multidimensionale Aspekte der Körperdysmorphie und ihre Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden zu messen. Die Selbsteinschätzung besteht aus 20 Aussagen, für jede Aussage müssen Sie den Grad Ihrer Zustimmung angeben.

Der Body Dysmorphic Test ist in den folgenden Sprachen verfügbar:

DEPTDERU

Die Teilnahme am Body Dysmorphic Test ist völlig anonym, und wir schätzen Ihre Privatsphäre. Die Forschung, die zur Entwicklung und Validierung der Deenz Body Dysmorphic Scale (DBDS-20) durchgeführt wurde, steht in keiner Weise mit dieser computergestützten Version in Verbindung. Die Ergebnisse werden nur zu Bildungszwecken bereitgestellt und sollten nicht als endgültige Diagnose betrachtet werden.

Dr. Enrico Morselli prägte 1891 den Begriff "Dysmorphophobie", der die übermäßige Besorgnis über das körperliche Erscheinungsbild beschreibt. [1] "Enrico Morselli und die Erfindung der Dysmorphophobie". Body Image, Eating, and Weight: A Guide to Assessment, Treatment, and Prevention (2018): 85-95. Die moderne Psychologie legt den Schwerpunkt auf das Verständnis dieser Besorgnis über körperliche Makel auf einem Spektrum und ihre Auswirkungen auf das psychische und soziale Wohlbefinden des Einzelnen. Im Jahr 1980 erkannte die American Psychiatric Association in ihrer dritten Ausgabe des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM) die Dysmorphophobie als eigenständige psychische Störung an. Im Laufe der Zeit hat sich das Verständnis und die Klassifizierung dieser Erkrankung weiterentwickelt, und 1994 wurde der Begriff "Dysmorphophobie" mit der Veröffentlichung der vierten Auflage (DSM-IV) in "Körperdysmorphe Störung" geändert. [2] Constantian MB. Die neuen Kriterien für die körperdysmorphe Störung: Wer stellt die Diagnose? 2013 Dec 1;132(6):1759-62.

Forscher und Psychologen bemühen sich um ein standardisiertes und systematisches Verfahren zur Bewertung des Vorliegens einer körperdysmorphen Störung und zur Messung ihrer Auswirkungen auf soziale, psychische und zwischenmenschliche Beziehungen. [3] Erickson M. Body Dysmorphia in the Age of the Internet. Die Erkenntnis dieses Bedarfs führte zur Entwicklung der Deenz Body Dysmorphic Scale, mit der der Grad der Auswirkungen und der Besorgnis in verschiedenen Bereichen gemessen werden soll. In einer Fallstudie, die zur Validierung der Skala mit College-Studenten durchgeführt wurde, half die DBDS(20)-Skala dabei, Studenten zu identifizieren, bei denen das Risiko einer körperdysmorphen Störung bestand.

Verständnis der körperdysmorphen Störung (BDD) Betroffenheitsebenen:

Besessenheit: (Zwanghafte Konzentration auf das Erscheinungsbild). Es ist in Ordnung, wenn man sich vor Partys und gesellschaftlichen Veranstaltungen viele Gedanken über sein Aussehen macht. Jeder strebt danach, in gesellschaftlichen Situationen attraktiver zu sein, aber manche Menschen machen sich mehr als das, was wir als übermäßige Sorge um ihr körperliches Erscheinungsbild bezeichnen, und das führt dazu, dass sie sich mit zwanghaften Gedanken beschäftigen, selbst wenn andere vielleicht keinen Mangel bemerken. [4] Vashi, Neelam A. "Besessenheit von Perfektion: Body Dysmorphia." Clinics in Dermatology 34.6 (2016): 788-791.

Wiederholend: (Repetitive Verhaltensweisen) Wiederholte Handlungen wie das wiederholte Betrachten des Spiegels und das Berühren der Körperteile, die man als besorgniserregend für das psychische Erscheinungsbild ansieht, erhöhen das Risiko, eine körperdysmorphe Störung zu entwickeln.

Grübeln: (Anhaltende negative Gedanken) Manchmal werden wir alle mit negativen Gedanken über unser Aussehen konfrontiert, wenn wir zu wichtigen Treffen gehen und neue Leute treffen müssen. Manche Menschen machen sich mehr Sorgen um ihr Aussehen als wir für normal halten, was dazu führt, dass sie nicht teilnehmen oder sich zurückziehen. Anhaltende negative Gedanken über das körperliche Erscheinungsbild oder die Sorge um körperliche Makel können zu Angstzuständen und in seltenen Fällen zu Depressionen und geringem Selbstwertgefühl führen. [5] Mancusi LM. Die Auswirkungen von sozialem Vergleich und Ekel auf die Bewertung von aussehensbezogenen Reizen bei Körperdysmorphie

Vermeiden: (Vermeidungsverhalten und soziale Situationen) Vermeidungsverhalten kann als charakteristisches Merkmal der Körperstörung angesehen werden, wenn andere Merkmale ein hohes Maß an Besorgnis aufweisen. Menschen, die bei diesem Merkmal hohe Werte aufweisen, versuchen möglicherweise, Orte, Situationen und Aktivitäten zu vermeiden, weil sie das Gefühl haben, dass sie als psychisch abnormal wahrgenommen werden könnten.

Unterbrechung: (Beeinträchtigte kognitive und soziale Funktionen) Menschen mit körperdysmorpher Störung stehen vor verschiedenen Herausforderungen. Aufgrund der Beschäftigung mit negativen Gedanken und der wiederholten Versuche, ihre körperlichen Makel zu beheben, sind sie mit kognitiven und sozialen Beeinträchtigungen konfrontiert. Sie haben möglicherweise Schwierigkeiten mit dem Gedächtnis, der Konzentration und der Entscheidungsfindung. Sie haben auch mit sozialen und zwischenmenschlichen Problemen zu kämpfen, z. B. beim Kennenlernen neuer Menschen, bei der Aufrechterhaltung langfristiger Beziehungen und bei akademischen Herausforderungen.

Manche Menschen machen sich Sorgen um einen körperlichen Makel wie einen Pickel, einen dunklen Fleck, Bauchfett oder einen anderen leicht zu erkennenden Makel. Manchmal haben sie einen triftigen Grund, sich Sorgen zu machen, aber meistens haben sie unrealistische Ängste oder Sorgen um ihr körperliches Aussehen. Bei Personen, die sich mit einem oder mehreren vermeintlichen Mängeln oder Fehlern in ihrer körperlichen Erscheinung befassen, die für andere nicht erkennbar sind oder geringfügig erscheinen, besteht jedoch ein höheres Risiko, eine Körperdysmorphie zu entwickeln.

Die Kriterien für die Diagnose dieser Störung wurden im DSM-5 wie folgt umrissen: Die Betroffenen müssen sich mit wahrgenommenen Mängeln oder Unvollkommenheiten ihrer körperlichen Erscheinung beschäftigen, die für andere nicht erkennbar sind. Die Betroffenen müssen in der Vergangenheit wiederholt Verhaltensweisen gezeigt haben, wie z. B. das Überprüfen des Spiegels und exzessive Körperpflege als Reaktion auf die Sorge um ihr Aussehen. Die Bedenken bezüglich des Aussehens sollten zu erheblichem Leidensdruck oder sozialer und beruflicher Beeinträchtigung führen. Die Bedenken bezüglich des Aussehens sollten sich nicht auf Körperfett oder Gewicht beziehen oder auf Personen, die die Kriterien für eine Essstörung erfüllen. [6] Diagnostisches und statistisches Handbuch der psychischen Störungen

Das von Drdeenz zur Verfügung gestellte Quiz ist kein Diagnoseinstrument, um eine klinische Diagnose einer psychischen Erkrankung zu stellen. Daher ist dieses Selbsteinschätzungsinstrument nicht die einzige Möglichkeit, eine korrekte Diagnose der körperdysmorphen Störung zu stellen. Für die richtige Diagnose ist ein klinisches Gespräch erforderlich, und nur eine psychiatrische Fachkraft kann eine endgültige und richtige Diagnose stellen.

Verweise

  1. Entwicklung und Validierung der Deenz Body Dysmorphic Scale (DBDS-20) in einer Gruppe von College-Studenten https://doi.org/10.14293/pr2199.000753.v1

  2. Cuzzolaro M, Nizzoli U. Enrico Morselli und die Erfindung der Dysmorphophobie. Körperbild, Essverhalten und Gewicht: A Guide to Assessment, Treatment, and Prevention. 2018:85-95. https://doi.org/10.1007/978-3-319-90817-5_6

  3. Phillips KA. Körperdysmorphe Störung: der Leidensdruck durch eingebildete Hässlichkeit. Am J Psychiatry. 1991 Sep 1;148(9):1138-49. Google scholar

  4. Erickson, M. "Body Dysmorphia in the Age of the Internet". (2016). Google Scholar

  5. Vashi, N. A. (2016). Besessenheit von Perfektion: Body Dysmorphia. Clinics in Dermatology, 34(6), 788-791. https://doi.org/10.1016/j.clindermatol.2016.04.006

  6. Mancusi, L. M. (2015). The effects of social comparison and disgust on evaluating appearance related stimuli in body dysmorphia (Dissertation, Fordham University). Google Scholar

  7. Amerikanische Psychiatrische Vereinigung DS, Amerikanische Psychiatrische Vereinigung. Diagnostisches und statistisches Handbuch der psychischen Störungen: DSM-5. Washington, DC: American Psychiatric Association; 2013 May 22. Google Scholar

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