Grundlegende Informationen | |
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Erklärungen: | 25 |
Dauer: | 3-6 Minuten |
Bewertungsskala: | 5-Punkte-Likert-Skala |
Art: | Selbsteinschätzung |
Jahr der Veröffentlichung: | 2023 |
Gültigkeit: | Deen Mohd Dar. Validierung und psychometrische Eigenschaften der Deenz Gender Dysphoria Scale (DGDS-25): Ein umfassendes Bewertungsinstrument für geschlechtsspezifische Dysphorie-Tendenzen. Preprint: https://doi.org/10.22541/au.170870547.77564839/v1 |
Die Deenz Gender Dysphoria Scale (DGDS-25) ist ein vorläufiges Instrument zur Messung von Tendenzen zur Geschlechtsdysphorie in der Allgemeinbevölkerung. Dieses Instrument ist nicht dazu gedacht, eine Selbstdiagnose der Geschlechtsdysphorie zu stellen. Die Teilnahme an diesem Quiz ist völlig anonym, und die Ergebnisse sind ausschließlich für Bildungszwecke bestimmt. Sie werden weder gespeichert noch für Forschungszwecke verwendet.
Der Begriff Geschlechtsidentitätsstörung wurde in der von der American Psychiatric Association veröffentlichten fünften Auflage (DSM-5) durch Geschlechtsdysphorie ersetzt. Geschlechtsdysphorie ist die Erfahrung von Leid, die durch eine emotionale oder psychologische Geschlechtsidentität verursacht wird, die nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Geschlechtsdysphorie kann verschiedene Aspekte des Lebens erheblich beeinträchtigen. [1] Atkinson, Sean R., und Darren Russell. "Gender dysphoria." Australian Family Physician 44.11 (2015): 792-796.Menschen, die unter Geschlechtsdysphorie leiden, können mit emotionalen, sozialen und zwischenmenschlichen Problemen konfrontiert werden, die ihr psychisches und allgemeines Wohlbefinden stark beeinträchtigen.
Die Deenz Gender Dysphoria Scale (DGDS-25) wird verwendet, um die Unzufriedenheit mit der Geschlechtsidentität, den Ausdrucksformen und die Belastung zu erfassen. Sie bewertet auch Ihr Verhalten, um die Auswirkungen der Belastung und des Unbehagens auf verschiedene Lebensbereiche zu messen.
Deenz Geschlechtsdysphorie-Skala (DGDS-26)
Im Laufe der Jahre gab es viele Debatten und Kritik, die zu einer Veränderung der Klassifizierungen, Perspektiven und des Verständnisses von geschlechtsspezifischen Problemen und Beschwerden führten. Aufgrund des mangelnden Bewusstseins suchen Menschen, die aufgrund einer angepassten Geschlechtsidentität unter Stress und Unbehagen leiden, keine professionelle Hilfe auf. [2] Steensma, T. D., Biemond, R., & Cohen-Kettenis, P. T. (2011). Fortbestehende und anhaltende Geschlechtsdysphorie nach der Kindheit: A qualitative follow-up study. Klinische Kinderpsychologie und -psychiatrie.
Die anfängliche Entwicklung der Skala wurde durch laufende Forschungen beeinflusst und verlagerte den Schwerpunkt von der Störung der Geschlechtsidentität hin zu einem differenzierteren Verständnis geschlechtsbedingter Belastung und Wohlbefinden. [3] Cohen-Kettenis, P.T., Pfäfflin, F. The DSM Diagnostic Criteria for Gender Identity Disorder in Adolescents and Adults. Arch Sex Behav 39, 499-513 (2010).
Die Items der Skala wurden unter Verwendung der Vorlesungsübersichten und unter Hinzuziehung der DSM-iv-Kriterien für die Diagnosestellung erstellt. Die anfängliche Entwicklung basierte auf 54 Items, und in der Pilot-Testphase wurden die Skalenitems auf 25 reduziert. Die Durchführung einer Fallstudie zur Validierung der Skala war derzeit nicht möglich, da die Durchführung der Studie in der Allgemeinbevölkerung nicht dem Zweck der Skala entspricht. Für eine wirksame Fallstudie ist eine große Gruppe von Personen erforderlich, die möglicherweise bereits die Symptome im Zusammenhang mit geschlechtsspezifischen Problemen in sozialen und zwischenmenschlichen Beziehungen erlebt haben. Die Ergebnisse der Pilottests deuten auf vielversprechende Ergebnisse hinsichtlich der internen Konsistenz und Zuverlässigkeit der Skala hin. Weitere Forschungsarbeiten sollten sich auf die Validierung der Skala an einer großen Gruppe von Personen mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten und kulturellem Hintergrund konzentrieren.
Verweise
Atkinson, Sean R., und Darren Russell. "Gender dysphoria." Australian Family Physician 44.11 (2015): 792-796. Researchgate ↩
Steensma, T. D., Biemond, R., & Cohen-Kettenis, P. T. (2011). Fortbestehende und anhaltende Geschlechtsdysphorie nach der Kindheit: A qualitative follow-up study. Klinische Kinderpsychologie und -psychiatrie. https://doi.org/10.1177/1359104510378303 ↩
Cohen-Kettenis, P.T., Pfäfflin, F. The DSM Diagnostic Criteria for Gender Identity Disorder in Adolescents and Adults. Arch Sex Behav 39, 499-513 (2010). https://doi.org/10.1007/s10508-009-9562-y ↩