Test zur vermeidbaren Persönlichkeitsstörung

Grundlegende Informationen

Erklärungen:24
Dauer:4-6 Minuten
Art:Selbsteinschätzung
Bahnbrechende Arbeit:Deenz Skala der Vermeidenden Persönlichkeit (DAPS-24)
Jahr der Veröffentlichung:2021
Anweisungen:Mit der Deenz-Skala zur vermeidenden Persönlichkeit sollen subklinische Merkmale gemessen und das Vorhandensein von pathologischen Merkmalen, die mit der vermeidenden Persönlichkeitsstörung assoziiert sind, bewertet werden. Die vorläufige Version der Skala basiert auf 24 Aussagen, die sich auf Ihre Lebenserfahrungen und Verhaltensweisen beziehen. Für jede Aussage müssen Sie angeben, inwieweit Sie ihr zustimmen.

Der Avoidant Persönlichkeitstest ist in den folgenden Sprachen verfügbar:

DEPTDERU

Der Zweck der Skala besteht darin, subklinische Merkmale, Tendenzen und Neigung zu klinischen Merkmalen zu messen, die mit einer vermeidbaren Persönlichkeitsstörung in der Allgemeinbevölkerung verbunden sind. Dieses Quiz gilt nicht als zutreffend für die Diagnose einer vermeidenden Persönlichkeitsstörung. Nur ein Psychologe kann eine richtige und endgültige Diagnose stellen. Die Ergebnisse können nur dann für klinische Zwecke verwendet werden, wenn ein Psychologe hinzugezogen wird. Ihre Teilnahme an diesem Quiz ist völlig anonym, es werden keine Daten zu Forschungszwecken erhoben oder gespeichert.

Vermeidende Persönlichkeit bezieht sich auf Gefühle der Unzulänglichkeit, Angst vor negativer Beurteilung und die Tendenz, soziale Interaktionen aus Angst vor Kritik zu vermeiden. Im Laufe der Jahre hat sich unser Verständnis von vermeidenden Verhaltensweisen weiterentwickelt, und es wurde erkannt, dass sich die Klassifizierungen geändert und der Schwerpunkt auf den Zugang zu subklinischen Merkmalen verlagert haben.[1] Lampe, ..... "Avoidant personality disorder: current insights". Psychologieforschung und Verhaltensmanagement (2018): Das frühzeitige Erkennen und Messen der Neigung zu klinischen Merkmalen oder der Auswirkungen der vermeidenden Persönlichkeit auf das soziale und psychische Wohlbefinden kann dazu beitragen, das Risiko der Entwicklung einer vermeidenden Persönlichkeitsstörung zu minimieren.

Vermeidende Persönlichkeitsaspekte.

Vermeidung (Soziale Hemmung): Unter sozialer Hemmung versteht man die Tendenz, in sozialen Situationen vorsichtig zu sein. Mit anderen Worten handelt es sich um ein psychologisches Phänomen, bei dem eine Person in sozialen Interaktionen und Verhaltensweisen behindert wird. Aus subklinischer Sicht handelt es sich um die Angst vor einem negativen Urteil in sozialen Situationen, ohne dass eine nennenswerte Beeinträchtigung auftritt. [2] Lampe L. Vermeidende Persönlichkeitsstörung als Phänotyp der sozialen Angst: Risikofaktoren, Assoziationen und Behandlung.

Minderwertigkeit (Gefühle der Unzulänglichkeit): Minderwertigkeit bezieht sich auf den Zustand der Unzulänglichkeit und des geringen Selbstwertgefühls. Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen erleben unrealistische Gefühle oder Zweifel an ihren Fähigkeiten und ihrem Selbstwertgefühl. Chronische Minderwertigkeitsgefühle können zu einer Beeinträchtigung sozialer und zwischenmenschlicher Beziehungen führen.

Defensivität (Überempfindlichkeit gegenüber Kritik oder Ablehnung): Abwehrbereitschaft ist eine natürliche Reaktion auf die wahrgenommene Bedrohung, sei sie physisch oder emotional. Manche Menschen reagieren empfindlich auf Kritik oder Ablehnung und es ist die natürliche Art, um den Schutz ihres Selbstwertgefühls zu kämpfen. Die übertriebene Sensibilität gegenüber Kritik oder Ablehnung kann zu einem erhöhten Wachsamkeitszustand führen, um sich vor emotionalem Schaden zu schützen. Menschen mit einer vermeidbaren Persönlichkeitsstörung reagieren häufig überempfindlich auf Kritik und dies beeinträchtigt ihr soziales und berufliches Leben. [3] Cassidy, .... "Vermeidung und ihre Beziehung zu anderen Verteidigungsprozessen".

Übermäßige Besorgnis (Beschäftigung mit Kritik oder Ablehnung): Übermäßige Besorgnis bezieht sich aus der subklinischen Perspektive auf den Zustand der Besorgnis über Kritik oder Ablehnung in sozialen Situationen, ohne das allgemeine soziale und psychologische Wohlbefinden zu beeinträchtigen. Menschen, die unrealistische Bedenken darüber haben, wie sie wahrgenommen werden könnten, wenn sie ihre Meinung oder Missbilligung äußern, meiden soziale Situationen.

Insellage (Eingeschränkter sozialer Kreis): Insularität bezieht sich auf den Zustand der Distanziertheit oder der Einschränkung sozialer Interaktionen mit anderen. Menschen mit Insularität schränken ihren Kreis sozialer Interaktionen ein und isolieren sich von anderen aus Angst vor Ablehnung oder Missbilligung. Manchmal schränken Menschen soziale Interaktionen ein, um sich ein Gefühl der Sicherheit zu verschaffen, aber dieses Verhalten führt zu einer Beeinträchtigung der Alltagsfunktionen.

Sehnsucht (Sehnsucht nach sozialer Verbindung): In einfachen Worten oder im Kontext sozialer Verbindungen bezieht sich Sehnsucht auf den Wunsch, sinnvolle Beziehungen aufzubauen. Aus psychosozialer Sicht handelt es sich um einen emotionalen Zustand, der durch ein Gefühl der Leere oder Isolation gekennzeichnet ist, das aus der Unzulänglichkeit sozialer Verbindungen entsteht. [4] Sørensen KD. Die gelebte Erfahrung der vermeidenden Persönlichkeitsstörung.

Verweise

  1. Lisa Lampe & Gin S Malhi (2018) Avoidant personality disorder: current insights, Psychology Research and Behavior Management, 11:, 55-66, DOI: 10.2147/PRBM.S121073

  2. Lampe, Lisa. "Avoidant personality disorder as a social anxiety phenotype: risk factors, associations and treatment". Current opinion in psychiatry 29.1 (2016): 64-69. https://doi.org/10.1097/YCO.0000000000000211

  3. Cassidy, Jude, und R. Rogers Kobak. "Avoidance and its relation to other defensive processes". Clinical implications of attachment. Routledge, 2015. 300-323. https://doi.org/10.1007/s12144-022-03919-w

  4. Sørensen KD. Die gelebte Erfahrung der vermeidenden Persönlichkeitsstörung. [PDF] uio.no

Eine Antwort hinterlassen