Dissoziative Identitätsstörung Test (multiple Persönlichkeit)

Grundlegende Informationen

Erklärungen:28
Dauer:6-8 Minuten
Art:Quiz zur Selbsteinschätzung
Korrespondierender Autor:Deen Mohd
Jahr der Veröffentlichung:2023
Bahnbrechendes Papier:Dissoziatives Identitätsinventar (DII-28) - Bewertung dissoziativer Erfahrungen und Messung von Neigungen zu pathologischen Merkmalen. [8] Entwicklung und Validierung des Dissoziativen Identitätsinventars (DII-28)

Dissoziative Identitätsstörung Quiz ist auch in den folgenden Sprachen verfügbar:

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Das Quiz zur dissoziativen Identität ist eine digitale Anpassung des Dissociative Identity Inventory (DII-28). Die Teilnahme an diesem Quiz ist völlig anonym; es werden keine Daten zu Forschungszwecken erhoben oder gespeichert. Die Ergebnisse oder Informationen, die durch den Selbsttest generiert werden, sind ausschließlich für Bildungszwecke bestimmt. Dieser Selbsttest ist KEIN Diagnoseinstrument, und Sie sollten professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wenn Sie sich über Ihre Symptome Sorgen machen.

Die dissoziative Identitätsstörung (DID), früher bekannt als Multiple Persönlichkeitsstörung (MPD), ist eine psychische Erkrankung, bei der eine Person zwei oder mehr unterschiedliche und getrennte Identitäten oder Persönlichkeiten erlebt, die jeweils ihre eigenen Verhaltensweisen, Gedanken und Gefühle haben. Die dissoziative Identitätsstörung ist eine seltene und komplexe psychiatrische Störung, die schätzungsweise bei 1,5% der Weltbevölkerung diagnostiziert wird. [1] Mitra P, Jain A. Dissoziative Identitätsstörung. [Aktualisiert 2023 Mai 16]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2024 Jan-.

Im Laufe der Zeit hat sich das Verständnis der Persönlichkeitsstörung weiterentwickelt. Die Forscher betonen das Verständnis dissoziativer Erfahrungen auf einem Spektrum, anstatt die Dissoziationen allgemein zu bewerten [2] Briere, J., Weathers, F. W., & Runtz, M. (2005). Ist Dissoziation ein multidimensionales Konstrukt? Daten aus dem Multiscale Dissociation Inventory. Zeitschrift für Traumatischen Stress, 18(3), 221-231.. Bei einer dissoziativen Störung treten unterschiedliche Identitätszustände auf, die das Verhalten, das Bewusstsein und das Gedächtnis des Betroffenen kontrollieren.

Facetten der dissoziativen Identitätsstörung.

Amnesie: Aus psychologischer Sicht bezeichnet Amnesie einen partiellen Gedächtnisverlust oder die Unfähigkeit, sich an vergangene Ereignisse zu erinnern, die auf ein traumatisches oder belastendes Ereignis zurückzuführen sind. Der partielle Gedächtnisverlust, der bei DID auftritt, wird in zwei Arten eingeteilt: die lokalisierte oder selektive Amnesie und die dissoziative Amnesie. Die lokalisierte Amnesie bezieht sich auf die Unfähigkeit, sich an bestimmte Ereignisse während bestimmter Zeiträume zu erinnern. Ein Identitätszustand kann sich der Erfahrungen oder Handlungen eines anderen nicht bewusst sein [3] John Morton (2017) Interidentity amnesia in dissociative identity disorder, Cognitive Neuropsychiatry, 22:4, 315-330.. Dissoziative Amnesie bezieht sich auf die Erfahrung von Gedächtnislücken, wie die Unfähigkeit, sich an persönliche Informationen und wichtige Lebensereignisse zu erinnern.

Dissoziation: Dissoziation bezieht sich auf das Gefühl der Trennung von Gedanken, Erinnerungen und Identitätsgefühl. Es handelt sich um einen Abwehrmechanismus, den der Geist nutzt, um mit Stress, Traumata oder emotionalem Stress umzugehen. Menschen, die Dissoziation erleben, fühlen sich von sich selbst und der Welt um sie herum losgelöst. [4] Spiegel, David, und Daphne Simeon. "Dissoziative Störungen". Study Guide to DSM-5 (2015): 195-210.

Alter: Unter Alter versteht man die Erfahrung bestimmter identifizierter Zustände, in denen eine Person über Veränderungen in ihren Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen berichtet. Diese Identitätszustände entwickeln sich oft als eine Möglichkeit, mit Traumata, Missbrauch und überwältigenden Stressereignissen umzugehen. [5] Merckelbach, H., Devilly, G. J., & Rassin, E. (2002). Alter bei dissoziativer Identitätsstörung: Metaphern oder echte Entitäten? Zeitschrift für klinische Psychologie, 22(4), 481-497.

Verwirrung: Menschen mit DIS erleben häufig Zustände der Unsicherheit oder Unklarheit über verschiedene Identitätszustände. Es kann sich auf verschiedene Weise manifestieren, z. B. durch Identitätsverwirrung, Wechselverwirrung und Gedächtnislücken. Ein Wechsel zwischen den Identitäten kann Verwirrung auslösen und dazu führen, dass man sich der Handlungen oder Erfahrungen der einzelnen Personen nicht vollständig bewusst ist.

Rückblenden: Menschen mit DIS erleben plötzliche und intensive Erinnerungen an etwas Schlimmes oder Beängstigendes, das in der Vergangenheit passiert sein könnte. Sie haben das Gefühl, dass ihr Geist sie zu diesem Moment zurückbringt und empfinden die gleichen Emotionen und Empfindungen. Flashbacks werden oft durch Dinge ausgelöst, die sie an vergangene Erlebnisse erinnern. Am häufigsten verspüren sie ein hohes Maß an emotionaler Belastung wie Hilflosigkeit, Entsetzen oder Angst im Zusammenhang mit vergangenen traumatischen Erlebnissen.

Depersonalisierung: Unter Depersonalisierung versteht man den Zustand, in dem man sich von sich selbst losgelöst fühlt. Menschen mit Depersonalisierung haben das Gefühl, ihre eigenen Gedanken, Gefühle und Handlungen aus der Ferne zu beobachten oder zu beobachten. Möglicherweise haben sie das Gefühl, dass die Zeit anders vergeht, oder sie haben das Gefühl, in der aktuellen Bewegung nicht vollständig präsent zu sein. [6] Heydrich, L., Marillier, G., Evans, N., Seeck, M., & Blanke, O. (2019). Depersonalisations- und Derealisations-ähnliche Phänomene epileptischen Ursprungs. Annals of Clinical and Translational Neurology, 6(9), 1739-1747.

Stimmungsschwankungen: Menschen mit DID erleben plötzliche Stimmungsschwankungen. Diese Veränderungen treten schnell auf und beinhalten einen Wechsel zwischen verschiedenen Gefühlen wie Traurigkeit, Freude, Reizbarkeit oder Aufregung [7] Savitz J, Solms M, Pietersen E, Ramesar R, Flor-Henry P. Dissoziative Identitätsstörung in Verbindung mit Manie und Veränderung der Händigkeit. Cogn Behav Neurol. 2004 Dec;17(4):233-7. PMID: 15622020.. Diese plötzlichen Stimmungsschwankungen werden durch die Übergänge zwischen den verschiedenen Altersstufen beeinflusst. Jedes Alter kann einzigartige emotionale Zustände und Verhaltensweisen haben, und wenn der Wechsel stattfindet, kann es zu einem spürbaren plötzlichen Stimmungsumschwung kommen. Diese plötzlichen Stimmungsschwankungen können auch mit Flashbacks verbunden sein.

Verweise

  1. Mitra P, Jain A. Dissoziative Identitätsstörung. [Aktualisiert 2023 Mai 16]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2024 Jan-. Verfügbar von: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK568768/

  2. Briere, J., Weathers, F. W., & Runtz, M. (2005). Ist Dissoziation ein multidimensionales Konstrukt? Daten aus dem Multiscale Dissociation Inventory. Zeitschrift für Traumatischen Stress, 18(3), 221-231. https://doi.org/10.1002/jts.20024

  3. John Morton (2017) Interidentity amnesia in dissociative identity disorder, Cognitive Neuropsychiatry, 22:4, 315-330, DOI: 10.1080/13546805.2017.1327848

  4. Spiegel, David, und Daphne Simeon. "Dissoziative Störungen". Study Guide to DSM-5 (2015): 195-210.

  5. Merckelbach, H., Devilly, G. J., & Rassin, E. (2002). Alter bei dissoziativer Identitätsstörung: Metaphern oder echte Entitäten? Zeitschrift für klinische Psychologie, 22(4), 481-497. https://doi.org/10.1016/S0272-7358(01)00115-5

  6. Heydrich, L., Marillier, G., Evans, N., Seeck, M., & Blanke, O. (2019). Depersonalisations- und Derealisations-ähnliche Phänomene epileptischen Ursprungs. Annals of Clinical and Translational Neurology, 6(9), 1739-1747. https://doi.org/10.1002/acn3.50870

  7. Savitz J, Solms M, Pietersen E, Ramesar R, Flor-Henry P. Dissoziative Identitätsstörung in Verbindung mit Manie und Veränderung der Händigkeit. Cogn Behav Neurol. 2004 Dec;17(4):233-7. PMID: 15622020.

  8. Deen MD. Entwicklung und Validierung des Dissoziativen Identitätsinventars (DII-28): Bewertung dissoziativer Erfahrungen und Messung von Neigungen zu pathologischen Merkmalen https://doi.org/10.22541/au.170967668.89907691/v1