Grundlegende Informationen | |
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Erklärungen: | 32 |
Dauer: | 3-5 Minuten |
Art: | Quiz zur Selbsteinschätzung |
Korrespondierender Autor: | Deen Mohd |
Jahr der Veröffentlichung: | 2023 |
Bahnbrechendes Papier: | Entwicklung und Validierung der Deenz Narzisstischen Persönlichkeitsskala (DNPS-32) - Messung subklinischer Merkmale der narzisstischen Persönlichkeit [https://doi.org/10.31234/osf.io/mfcvp] |
Der narzisstische Persönlichkeitstest ist die digitale Anpassung von (DNPS-32), die auf der vorläufigen Version der Forschung zur Entwicklung und Validierung der Deenz Narcissistic Personality Scale basiert. Die Teilnahme an dieser Skala ist völlig anonym und es werden keine Daten zu Forschungszwecken gesammelt oder gespeichert. Die Ergebnisse und Grafiken, die dieses Quiz liefert, sind nur für pädagogische Zwecke gedacht und sollten nicht als professionelle Beratung angesehen oder verwechselt werden. Für weitere Informationen lesen Sie unsere Datenschutz & Bedingungen.
Narzissmus beschreibt eine Person, die eine Reihe von Persönlichkeitsmerkmalen aufweist, die mit übermäßiger Selbstliebe, einem Bedürfnis nach Bewunderung und einem Mangel an Empathie einhergehen. Aus einer subklinischen Perspektive kann Narzissmus als normaler und gesunder Aspekt der Persönlichkeit angesehen werden, wenn die Merkmale in moderatem Maße ausgeprägt sind und keine signifikanten Beeinträchtigungen in zwischenmenschlichen Beziehungen verursachen. [1] Womick, J., Atherton, B., & King, L. A. (2020). Leben mit Bedeutung (und Zweck und Kohärenz): Subklinischer Narzissmus, Sinn im Leben und subjektives Wohlbefinden. Heliyon, 6(5), e03982.
Im Laufe der Zeit hat sich unser Verständnis von Narzissmus weiterentwickelt. Forscher legen den Schwerpunkt auf das Verständnis von Narzissmus in einem Spektrumsmodell. [2] Krizan, Z., & Herlache, A. D. (2017). The Narcissism Spectrum Model: A Synthetic View of Narcissistic Personality. Personality and Social Psychology Review. Bei der Entwicklung der Deenz-Skala für narzisstische Persönlichkeit lag der Schwerpunkt auf der Erfassung von acht unterschiedlichen, aber korrelierten subklinischen Merkmalen: Grandiosität, Fantasie, Besonderheit, Anspruch, Ausbeutung, Empathielosigkeit, Neid und Arroganz.
Subklinische Merkmale der narzisstischen Persönlichkeit liegen unterhalb der Schwelle, klinisch signifikant zu sein oder auf eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hinzuweisen. Durch den Zugang zu subklinischen Merkmalen kann die Skala die Tendenzen oder die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung messen.
Facetten der narzisstischen Persönlichkeit
Grandiosität: Grandiosität bezieht sich auf ein übertriebenes Gefühl der eigenen Fähigkeiten, Talente, Bedeutung und Macht. Menschen mit Grandiosität glauben unrealistisch, anderen überlegen zu sein, haben ein übersteigertes Selbstwertgefühl und suchen die Aufmerksamkeit anderer. Sie erwarten oft, dass andere sie ohne triftigen Grund mit Sonderbehandlung und Privilegien behandeln. Grandiosität gilt als ein Hauptmerkmal der narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Grandiosität kann zu zwischenmenschlichen Konflikten führen und das persönliche und berufliche Leben beeinträchtigen. [3] Brown, R. P., Budzek, K., & Tamborski, M. (2009). Über die Bedeutung und das Maß von Narzissmus. Bulletin für Persönlichkeits- und Sozialpsychologie.
Fantasie: Die Freude an der Fantasie oder am Tagträumen ist ein normaler und gesunder Aspekt der menschlichen Vorstellungskraft und Kreativität. Es kann helfen, neue Ideen, Gefühle und Erfahrungen zu erforschen, aber Menschen mit narzisstischer Persönlichkeit beschäftigen sich oft mit grandiosen Fantasien über ihre Macht, Beziehungen und Fähigkeiten. [4] Raskin, R., & Novacek, J. (1991). Narzissmus und der Gebrauch von Fantasie. Zeitschrift für klinische Psychologie, 47(4), 490-499. Menschen mit narzisstischer Persönlichkeit erschaffen oft Szenarien in ihrem Kopf, in denen sie sich selbst als erfolgreich, mächtig und attraktiv vorstellen. Diese Fantasien verschaffen ihnen eine vorübergehende Erleichterung der zugrunde liegenden Unsicherheiten.
Besonderheit: Sich selbst als etwas Besonderes zu empfinden und ein Gefühl der Einzigartigkeit zu haben, ist ein positiver Charakterzug. Menschen mit narzisstischen Persönlichkeiten haben ein übertriebenes Gefühl der Besonderheit. Sie glauben, dass sie anderen in vielerlei Hinsicht überlegen sind und haben ein starkes Verlangen nach Anerkennung und Bestätigung. Sie legen Verhaltensweisen an den Tag, die darauf abzielen, dieses Gefühl der Besonderheit aufrechtzuerhalten, z. B. den starken Wunsch, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Menschen, bei denen eine narzisstische Persönlichkeitsstörung diagnostiziert wurde, fühlen sich unsicher und brauchen die Bestätigung durch andere in Bezug auf ihre unrealistischen Vorstellungen. Diese Verhaltensweisen und Einstellungen führen zu Schwierigkeiten in Beziehungen und zwischenmenschlichen Konflikten.
Berechtigung: Der Begriff "Anspruch" bezieht sich auf das Gefühl, eine besondere Behandlung zu verdienen. Es ist wie der Glaube, dass man immer der Erste in der Schlange sein sollte, weil man denkt, dass man besser ist als andere. Jeder verdient Respekt und Chancen, aber wir müssen sie uns verdienen. Menschen mit narzisstischen Persönlichkeiten glauben, dass sie alles bekommen, was sie wollen, und erwarten, dass man ihnen alles gibt, ohne dass sie sich anstrengen müssen. Sie sind der festen Überzeugung, dass sie es verdienen, von anderen bewundert, beachtet und respektiert zu werden, auch wenn sie es nicht verdient haben.
Ausbeutung: Menschen mit narzisstischen Persönlichkeiten nutzen andere zu ihrem eigenen Vorteil aus, ohne sich um den Schaden zu kümmern oder ihn zu bedenken. Sie nutzen die Ressourcen, Talente oder Schwachstellen anderer aus, um sich einen Vorteil zu verschaffen, auch wenn dies für andere mit Leiden verbunden ist.
Mangelndes Einfühlungsvermögen: Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung zeigen Anzeichen von mangelndem Einfühlungsvermögen, sie zeigen oberflächliche Emotionen und können die Leiden anderer Menschen um sie herum nicht nachempfinden.
Neid: Ein wenig Neid zu empfinden, wenn jemand erfolgreich ist, ist ein natürliches und normales Gefühl, aber Menschen mit narzisstischen Persönlichkeiten empfinden Neid, wenn sie feststellen, dass andere ihren Anspruch auf Erfolg und Macht bedrohen. Sie können versuchen, andere herabzusetzen und Gerüchte über Personen zu verbreiten, von denen sie glauben, dass sie Erfolg haben könnten. [5] Krizan, Z., & Johar, O. (2012). Neid trennt die beiden Gesichter des Narzissmus. Journal of Personality, 80(5), 1415-1451.
Arroganz: Arroganz ist ein übertriebenes Gefühl der eigenen Wichtigkeit und ein Herabsehen auf andere. Man denkt, man sei besser als alle anderen und ist nicht bereit, anderen zuzuhören. Menschen mit narzisstischen Persönlichkeiten glauben oft, dass sie immer Recht haben und ziehen nicht in Betracht, dass sie falsch liegen könnten. Sie lehnen Meinungen ab und setzen andere herab, um sich selbst überlegen zu fühlen. Sie glauben, dass ihre Überzeugungen und Meinungen immer gerechtfertigt sind, und bemühen sich, nicht auf andere zu hören, wenn diese ihre Vorschläge ablehnen oder ihnen nicht zustimmen.
Verweise
Womick, J., Atherton, B., & King, L. A. (2020). Leben mit Bedeutung (und Zweck und Kohärenz): Subklinischer Narzissmus, Sinn im Leben und subjektives Wohlbefinden. Heliyon, 6(5), e03982. https://doi.org/10.1016/j.heliyon.2020.e03982 ↩
Krizan, Z., & Herlache, A. D. (2017). The Narcissism Spectrum Model: A Synthetic View of Narcissistic Personality. Personality and Social Psychology Review. https://doi.org/10.1177/1088868316685018 ↩
Brown, R. P., Budzek, K., & Tamborski, M. (2009). Über die Bedeutung und das Maß von Narzissmus. Bulletin für Persönlichkeits- und Sozialpsychologie. https://doi.org/10.1177/0146167209335461 ↩
Raskin, R., & Novacek, J. (1991). Narzissmus und der Gebrauch von Fantasie. Zeitschrift für klinische Psychologie, 47(4), 490-499. https://psycnet.apa.org/record/1991-33202-001 ↩
Krizan, Z., & Johar, O. (2012). Neid trennt die beiden Gesichter des Narzissmus. Journal of Personality, 80(5), 1415-1451. https://doi.org/10.1111/j.1467-6494.2012.00767.x ↩